23.10.1909

Der Kleingartenverein „An der Parthe“ wird auf Pachtland an der Rohrteich Straße gegründet

August 14

 „Die Zeiten sind zu ernst zum feiern…“ Das Stiftungsfest fällt aus – das wird noch öfters geschehen

April 1915

Großes Frühjahrshochwasser der Parthe richtet Schäden in den Gärten an – die Böschung soll aufgeschüttet werden

Juli 20

Die Brachlandgärtner des Areals „Sandgrube“ schließen sich dem Gartenverein an

Juli 21

Pachtvertrag mit einer Frau Hauptmann Breitung – die Abteilung II des Gartenvereins entsteht

18.Mai.1924

Einweihung des neuen „Casinos“ trotz (oder gerade wegen?) schwieriger Zeiten existieren in den 20er Jahren eine starke Sängerabteilung im Verein, ein Spielmannszug mit Trommeln und Querflöten, ein Schafkopfklub, mehrere Kegelklubs sowie eine Jugendabteilung

31.03.1926

Das Gelände der Abteilung I an der Rohrteichstraße ist von der Oberpostdirektion aufgekauft wurden und wird trotz längerer Verhandlungen aufgekündigt – 180 Gärten und das neue Casino müssen weichen – der Erweiterungsbau des Paketpostamtes fordert Raum

März 26

Der Bau des neuen Vereinsheimes auf dem von der Stadt bereitgestelltem Ersatz Gelände beginnt

April 26

eine Wasserleitung wird verlegt – bisher gab es in der Anlage nur 4 „Plumpen“

21.8.1926

Richtfest am neuen Vereinshaus „den Bauleuten sind je 3 Biermarken und 2 gute Zigarren zu geben…“

Frühjahr 27

Der Rat der Stadt stellt für das Auffüllen des neuen Geländes aus dem Aushub an der Lindenallee 100 fuhren Mutterboden bereit

August 1927

Die Kolonnade (Unterstellhalle) wird auf ihren jetzigen Standort versetzt

März 1928

Der Verein muss beim Sächsischen Ministerium um Stundung der fälligen Pachtzahlungen bitten, da zu viele Säumige Zahler vorhanden sind

April 1929

Der Rat der Stadt erlaubt den Mitgliedern, „den weg von der Rohrteichstraße bis zur Anlage mit leichten Handwagen zu benutzen. Sie sollen sich aber durch eine Mitgliedskarte legitimieren können…“

April 1931

ein neues Hochwasser der Parthe hat wieder die Böschung unterspült

23.10.1939

„ab sofort haben Stiftungsfeste und andere Veranstaltungen auszufallen…“

9.5.1940

„in der Anlage ist ab sofort nur noch mit „Heil Hitler“ zu grüßen …“

Nov. 1943

Bombenschäden am Vereinshaus und an etwa 35 Gartenlauben

29.4.1946

in der ersten Mitgliederversammlung nach dem Kriege werden alle Mitglieder aufgerufen, je 4 Steine für die Reparaturen am Vereinshaus zu Spenden

25.5.1949

Urkunde des Rates der Stadt, dass die im Zuge der Bodenreform enteigneten Flächen der Ebersteinchen Mariannenstiftung jetzt Eigentum der Stadt Leipzig sind und dem Verein als Pachtland überlassen werden

4.April.1965

Schließung der Gaststätte – schwacher Besuch, laufende Reparaturen und Ständiger Pächterwechsel- künftig nur noch Lager

11.5.1984

die “ Elektrogemeinschaft“ wird gebildet – das Stromprojekt und ein Anschluss sind genehmigt

Juni 1986

„Lichterfest“ in der Anlage – die Gärten werden an das Netz geschaltet

5.4.1990

Neueintragung als „Kleingartenverein“ in das Vereinsregister mit der Nummer 723 – wieder ein neuer Anfang

1991

Mit der Erneuerung des Außenzaunes zum Mariannenpark wird begonnen

9.4.1992

der 3. Verbandstag des Stadtverbandes Leipzig der Kleingärtner e.V. beschließt die neue Kleingartenordnung

25. 26.6.1992

Feiern wir den 85. Jahrestag der Gründung unserer Kleingartenanlage

2001

musste das durch mangelnde Fürsorge verwahrloste Vereinsgebäude abgetragen werden

2016

die zwischendurch noch einmal ertüchtigte Baracke fiel dann dem Bagger zum Opfer

2017

begann der Neubau des Vereinshauses, dass nur ein großer Leerer Raum ist, der allen Vereinsmitgliedern für Veranstaltungen zur Verfügung steht oder bei Vereinsfesten genutzt wird.

2021

wird der Neubau mit Bodenarbeiten und Innenausbau sowie Geländearbeiten im Außenbereich abgeschlossen werden.